Autobatterie laden - Schritt für Schritt Anleitung!
Die Starterbatterie oder Autobatterie ist der leistungsstarke Energiespeicher im Autostromnetz, der dem bestehenden Verbrennungsmotor den benötigten Strom liefert.
Wird die Fahrzeugbatterie schwach, kann sie, gleich einem Akkumulator, aufgeladen werden. Ist sie allerdings älter als vier Jahre, muss sie getauscht werden.
Die Starterbatterie oder Autobatterie ist der leistungsstarke Energiespeicher im Autostromnetz, der dem bestehenden Verbrennungsmotor den benötigten Strom liefert.
Wird die Fahrzeugbatterie schwach, kann sie, gleich einem Akkumulator, aufgeladen werden. Ist sie allerdings älter als vier Jahre, muss sie getauscht werden.
Autobatterie Laden mit dem Ladegerät.
Um Ihre Autobatterie zu laden, benötigen Sie entweder ein Überbrückungskabel und ein Spenderauto zum Fremdstarten, oder ein Ladegerät.
Beim Laden mit dem Starthilfekabel brauchen Sie nach erfolgreicher Wiederbelebung genügend Zeit für eine rund halbstündige Fahrt. Erst danach sind die Zellen Ihrer Batterie wieder vollständig aufgeladen. Müssen Sie nach der Starthilfe schon bald den Motor abstellen, kann es passieren, dass die Batterie allenfalls nochmals ihren Dienst versagt.
Das Beladen der Autobatterie mit Ladegerät hat den Vorteil, dass Sie kein Spenderauto benötigen. Sie laden Ihre Autobatterie einfach über die Steckdose.
Wir zeigen Ihnen hier anhand einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie das Ladegerät richtig gehandhabt wird, und verraten Ihnen, worauf Sie besondere Rücksicht nehmen müssen:
Autobatterie in 18 Schritten aufladen!
- Nehmen Sie die Anleitung des Ladegeräts zur Hand. Die Handhabung ist meist verschieden. Gehen Sie die Anweisungen durch und verlassen Sie sich in erster Linie auf die Angaben im Benutzerhandbuch.
- Überprüfen Sie, ob das Autobatterie Ladegerät für Ihren Batterietyp geeignet ist und der Ladestrom zur Autobatterie passt. Die Ladespannung der meisten Fahrzeuge beträgt 12 V. (Bild 1)
- ACHTUNG! Führen Sie das Laden der Fahrzeugbatterie nur an Plätzen durch, die mit ausreichend frischer Luft durchflutet werden. Am besten laden Sie Ihre Autobatterie bei gutem Wetter im Freien. Es besteht das Risiko einer gefährlichen Gasentwicklung.
- Stellen Sie das Fahrzeug ab, legen Sie den Gang ein, ziehen Sie die Handbremse an und schalten Sie alle Verbraucher wie das Radio und die Heizung ab.
- Kontrollieren Sie den Säurestand bei nicht-wartungsfreien Autobatterien. Dazu einfach Verschluss-Stopfen abziehen und im Inneren den Füllstand der Säure kontrollieren. Befindet er sich unter der Markierung, füllen Sie die Kammer mit destilliertem Wasser.
- Entscheiden Sie sich für den Ausbau der Batterie oder für den Ladevorgang ohne Ausbau. Die sicherste Variante ist der Ausbau.
- Abgeklemmt muss Ihre Batterie auf jeden Fall werden, um die Bordelektronik nicht zu beschädigen.
- Legen Sie das Ladegerät und das Batteriemessgerät in Reichweite (Bild 2).
- Trennen Sie mithilfe eines Schraubenschlüssels zuerst das Minuspol – Kabel vom Akku und danach das rote Pluspol – Kabel. ACHTUNG! Die Kabel dürfen sich nicht berühren! Das kann zu einem Stromschlag führen!
- ACHTUNG! Falls Sie keine wartungsfreie Batterie besitzen, nehmen Sie die Verschlüsse ab. Es könnten sich gefährliche Gase bilden, die zu einer Explosion führen können. Sie erkennen die wartungsfreie Batterie an dem Belüftungsröhrchen, das Sie übrigens jederzeit Schmutz- und staubfrei halten sollten.
- Verbinden Sie die Autobatterie mit dem noch nicht ladebereiten (also abgeschalteten) Ladegerät: Zuerst das rote Pluspol – Kabel am Pluspol, danach das schwarze Minuspol – Kabel am Minus-Pol.
- Schalten Sie das Ladegerät an oder stecken Sie den Netzstecker an. ACHTUNG! Diesen Schritt sollten Sie erst vornehmen, wenn das Ladegerät korrekt mit dem Akku verbunden ist. Also Pluspol – Kabel an Pluspol und Minuspol – Kabel an Minuspol.
- Laden Sie Ihre Fahrzeugbatterie nach Anleitung des Benutzerhandbuches. Hier gibt es oft gravierende Unterschiede, die wir hier nicht alle berücksichtigen können.
- Sie sehen hier (Bild 3) das Ladegerät während des Ladevorganges. Die Anzeige von 12,6 V zeigt an, dass die Batterie schon fast vollständig geladen ist. (Bild 4)
- Nach Beendigung des Ladevorganges nehmen Sie das Ladegerät vom Strom.
- ACHTUNG! Erst, wenn Sie das Ladegerät vom Strom genommen bzw. abgeschalten haben, entfernen Sie die Kabel von der Autobatterie.
- Bringen Sie die Verschlüsse des Wasser-Säure-Behälters wieder an.
- Gehen Sie beim Anschließen der Kabel in umgekehrter Reihenfolge vor. Schließen Sie zuerst das rote Pluspol – Kabel an die Starterbatterie an und danach das Minuspol – Kabel.




Vereinfachte Verbildlichung des Ladevorgangs von AutoBild.tv und Co.:
Autobatterie Spannung & Polkontakte!

Welches Ladegerät ist das Beste?
Greifen Sie auf ein preislich höherwertigeres Ladegerät mit Delta-Peak-Abschaltung, um die Starterbatterie Ihres Fahrzeuges auch über Nacht aufladen zu können.
Worauf soll ich beim Kauf eines Ladegerätes achten?
Im Handel sind Ladegeräte für Blei-Säure-Batterien und Gel-Batterien sowie eines für beide Typen erhältlich.
Legen Sie sich ein Ladegerät zu, das mit vielen verschiedenen Fahrzeugtypen kompatibel ist. Sonst müssen Sie mit jedem Auto ein eigenes Ladegerät erwerben.
Was tun, wenn ich gerade nicht die Zeit habe, mir ein Ladegerät zu besorgen?
Die meisten Werkstätten bieten Ladegeräte zum Verleih an. Fragen Sie bei Ihrer Werkstätte einfach nach!
Wie prüfe und warte ich die Polkontakte der Autobatterie?
Vermeiden Sie das Risiko eines erhöhten Leistungsverlustes durch die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Polkontakte.
Entfernen Sie Korrosion und Verunreinigungen, arbeiten Sie bei starken Verschmutzungen mit einer Drahtbürste, und schützen Sie die Pole durch das Einlassen mit Batteriefett.
1. So startet die Autobatterie
Der Startvorgang einer Autobatterie setzt kurzfristig eine Spannung von bis zu 1000 Ampere frei. Durch die Lichtmaschine (Generator) wird sie bei laufendem Motor immer wieder aufgeladen. Die Ladespannung wird dabei durch einen eingebauten Laderegler kontrolliert.
2. Was ist der Unterschied zwischen einer nicht wartungsfreien und einer wartungsfreien Autobatterie?
Eine nicht wartungsfreie Batterie besitzt über jeder Zelle einen Stopfen (Belüftungsröhrchen) zur Befüllung mit Batteriesäure (verdünnte Schwefelsäure). Dieser dient auch der Entgasung beim Ladevorgang.
Eine wartungsfreie Batterie benötigt weder Kontrolle noch Wartung. Zwar besitzt auch sie noch Entgasungsöffnungen (Belüftungsröhrchen), aber keinen Zugriff auf das Elektrolyt. Eigenständiges Befüllen und Entgasen ist nicht notwendig. ACHTUNG! Bei dieser Batterie darf die Ladespannung des Ladegeräts nicht höher sein als 2,4 Volt pro Zelle sein!
Sie haben die Möglichkeit, sich auch eine wartungsarme Batterie zuzulegen. Diese benötigen keine Stopfen und nur eine Entgasungsöffnung, mit der Sie nur noch alle 15 Monate (oder alle 25.000 km) den Wasserverlust kontrollieren müssen.